Die Anzahl der dementiell veränderten Menschen als auch die der alten Menschen mit anderen psychiatrischen Erkrankungen (z.B. Depressionen) steigt stetig an. Die Pflege und Betreuung dieser alten Menschen ist äußerst anspruchsvoll und erfordert ein großes Maß an Sensibilität.
Mitarbeiter der Pflege und Betreuung sowie Ergotherapie müssen sich auf diese neue große Patienten- und Bewohnergruppe sowie deren Verhalten einstellen können.
Hierzu ist es unerlässlich, gerontopsychiatrische Krankheitsbilder als auch deren Auswirkungen im Alltag zu kennen.
Unsere Einrichtung beschäftigt eine staatlich examinierte Ergotherapeutin mit der Zusatzausbildung zur „Gerontopsychiatrischen Fachkraft“, eine staatlich examinierte Ergotherapeutin mit Zusatzausbildung „Fachergotherapeutin Geriatrie/ Gerontopsychiatrie“ sowie eine examinierte Krankenschwester und einen examinierten Altenpfleger, die ebenfalls eine Weiterbildung zur „Fachkraft für Gerontopsychiatrie“ absolviert haben.
Die Soziale Betreuung in der Gerontopsychiatrie bieten Menschen, die unter gerontopsychiatrischen Krankheitssymptomen leiden, die Möglichkeit ihre eigenen Potentiale und Ressourcen (wieder) zu entdecken. Außerdem werden sie motiviert, durch die Erkrankung verloren gegangene oder verloren geglaubte Fähigkeiten wieder zu erlangen sowie bestehende zu erhalten.
Wir verfolgen dabei das Wissen, dass die Konzentration auf das individuelle Tun, Angstsymptome bindet und dass das kontinuierliche Tätigsein, in Gemeinschaft oder allein, Struktur und Sicherheit gibt und stabilisiert.
Bei allen uns anvertrauten Menschen beobachten wir das Grundbedürfnis nach Selbstbestimmung.
Ein respekt- und würdevoller Umgang mit dem betreuten Menschen zeigt sich für uns darin, ihn nicht verändern oder ihm unsere fachliche Perspektive aufzwingen zu wollen.
Wir unterstützen und begleiten unsere Bewohner, damit sie ihren eigenen Weg gehen können.